Bestattungs- und Grabarten

Erdbestattung, Feuerbestattung oder alternativ?

Sie haben grundsätzlich die Wahl zwischen einer Erd- und Feuerbestattung, allerdings gibt es noch weitere sogenannte alternative Formen der Beisetzung. Wir beraten Sie gerne ausführlich über die jeweiligen Möglichkeiten und finden gemeinsam mit Ihnen eine Lösung, die dem Verstorbenen und Ihren eigenen Wünschen entspricht.

Erdbestattung

Die Erdbestattung steht in der christlichen Tradition und ist die Bestattungsart, die von den Kirchen lange Zeit als einzige anerkannt wurde. Das hat sich inzwischen geändert. Die letzte Ruhestätte ist das Grab auf dem Friedhof (Verlinkung), worin der Sarg im Rahmen einer feierlichen Zeremonie beigesetzt wird. So bleibt für die Angehörigen ein dauerhafter Ort der Erinnerung.

Feuerbestattung

Der Anteil der Feuerbestattungen wächst in Deutschland seit Jahren, zumal diese auch die Voraussetzung für die alternativen Bestattungsformen wie Wald-, See- oder Diamantbestattung darstellt. Der Leichnam wird in einem Holzsarg im Krematorium eingeäschert und die Asche wird in einer Urne aufbewahrt. Die Trauerfeier kann dabei vor der Einäscherung am Sarg oder danach an der Urne mit anschließender Beisetzung stattfinden. Ebenso wie bei der Erdbestattung gibt es verschiedene Grabarten:

Das Wahlgrab

Hier kann der Grabplatz auf dem Friedhof frei ausgewählt werden. Die Ruhezeit für die Beisetzung beträgt in der Regel 25 Jahre. Das Nutzungsrecht lässt sich beliebig verlängern und erweitern, z. B. im Rahmen einer weiteren Beisetzung. Deshalb ist das Wahlgrab die Variante für ein Familiengrab.

Das Reihengrab

Der Platz wird von der Friedhofsverwaltung zugewiesen. Normalerweise werden die Gräber in chronologischer Reihenfolge belegt und sind nur für eine Bestattung ausgelegt. Hier sind keine weiteren Beisetzungen mehr möglich.

Das Rasengrab

oder ein pflegeloses Grab sind Alternativen zu den Grabarten, die gepflegt werden müssen, da die Grabpflege meistens vom Friedhof oder einem Vertragspartner übernommen wird. In der Regel ist das Grabfeld mit einem gemeinschaftlichen »Denkmal« gekennzeichnet, auf dem die Namen der Verstorbenen stehen. Diese Arten von Gräbern sind sehr variantenreich und unterscheiden sich auch auf den unterschiedlichen Friedhöfen. Wir beraten Sie gerne.

Alternative Bestattungsformen

Alternative Beisetzungsformen werden immer beliebter, weil hier den Angehörigen keine Pflegeverpflichtung hinterlassen wird. Diesem versuchen die klassischen Friedhöfe durch ein vielseitiges Angebot an pflegelosen Gräbern entgegenzuwirken. Wir beraten Sie über dieses Thema objektiv und verfügen auch hier über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz:

Kolumbarium

Auf einigen wenigen Friedhöfen besteht die Möglichkeit zur Bestattung in einem Kolumbarium, einer Urnenwand, in der Urnen oberirdisch beigesetzt werden.

Die Traueroase auf dem Friedhof Bergedorf

Hier bieten wir Ihnen eine Form des pflegelosen Grabes auf dem Bergedorfer Friedhof in der Nähe der Kapelle 1 und der historischen Sternwarte an. In einer Gemeinschaftsgrabstätte schaffen wir Raum und Zeit für Ihre Trauer. Unsere eigene Floristik übernimmt die Pflege der gesamten Grabanlage für die Dauer des Grabes. So entstehen keine Folgekosten und niemand muss sich darum kümmern. Auf einem Gemeinschaftsgrabstein kann der Name des Verstorbenen verewigt werden. So ist diese Form der Beisetzung eine sehr gute Alternative zur anonymen Bestattung.

Baumbestattung

Sie steht symbolisch für den „Zurück zur Natur“-Gedanken. Die biologisch abbaubare Urne wird unter einem Baum in einem sogenannten Friedwald° oder RuheForst° beigesetzt. Dort kann auf Wunsch eine Plakette angebracht werden, die an den Verstorbenen erinnert. Inzwischen werden Baumbestattungen auch immer häufiger von Friedhöfen angeboten, die dafür eine spezielle Fläche auf dem Friedhofsgelände ausweisen. Wir arbeiten eng mit dem Ewigforst Sachsenwald zusammen und übernehmen gerne die gesamte Organisation für Sie.

  • www.ewigforst.de
  • www.friedwald.de
  • www.ruheforst.de
Seebestattung

Diese Bestattungsart war früher nur Seeleuten vorbehalten, inzwischen kann sich aber jede*r auf dem Meer bestatten lassen. Die Asche der Verstobenen wird auf hoher See in einer speziellen Seeurne, die sich in Verbindung mit Wasser auflöst, im Rahmen einer maritimen Zeremonie dem Meer übergeben. Als Erinnerung erhalten die Hinterbliebenen einen Logbuchauszug sowie eine Seekarte mit den Koordinaten der Beisetzung. Durch die unterschiedlichen Größen der Schiffe ist die begleitende Personenzahl begrenzt. Wir arbeiten mit verschiedenen Reedereien zusammen, um Ihnen so eine große Vielfalt an Abfahrtshäfen bieten zu können. Aufgrund unseres Beratungsgesprächs können wir Ihnen die geeignete Reederei empfehlen und organisieren alles Weitere für Sie. Sie brauchen nur am verabredeten Abfahrtstermin und -ort an Bord zu gehen.

Weitere alternative Bestattungsformen

sind Flug-, Fluss- und Diamantbestattungen. Hierbei gelten allerdings aufgrund der Friedhofspflicht in Deutschland spezielle Bestimmungen, sodass diese teilweise nur im Ausland stattfinden können. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, sprechen Sie uns darauf an, wir beraten Sie gerne unverbindlich über die bestehenden Möglichkeiten.